Die Morsezeichen des Herzens entschlüsseln Herzratenvariabilität und wie man sie messen kann:
Bei gesunden und anpassungsfähigen Menschen arbeitet das Herz wie ein High-Tech-Instrument mit doppelter Funktion: Während es sensibel und ununterbrochen äußere und innere Signale registriert, reagiert es gleichzeitig und unmittelbar auf die „Messergebnisse“ mit fein abgestimmten Veränderungen („Variationen“) der Herzschlagfolge. Dieses Phänomen nennt man „Herzratenvariabilität“, abgekürzt „HRV“. Die HRV beschreibt die Fähigkeit des Herzens, den zeitlichen Abstand von einem Herzschlag zum nächsten laufend belastungsabhängig zu verändern, und sich so flexibel und schnell ständig wechselnden Herausforderungen anzupassen. Damit ist sie ein Maß für die allgemeine Anpassungsfähigkeit eines Organismus an innere und äußere Reize – unsere „Globalfitness“.
HRV Messung und Herzkohärenz Training, - Schlüssel zum limbischen System und zu verbesserten Körperfunktionen Das limbische System, Sitz unserer Emotionen, lässt sich über körperliche Maßnahmen am Besten und am einfachsten erreichen. Eine anerkannte Methode besteht aus der HRV Messung und dem Herzkohärenz Biofeedback Training. Mit einem HRV Mess-System lassen sich zwei charakteristische Arten von Herzschlagschwankungen erkennen: Chaos und Kohärenz.
Bei Stresszuständen, Angst, Depression oder Ärger wird der Rhythmus des Pulses ungleichmäßig, bzw. chaotisch. HRV-Biofeedback in Verbindung mit positiven Emotionen führen zur Synchronisation innerer Rhythmen, wie Atmung, Herzschlag und Hirnwellen. Ergebnis ist ein regelmäßiger Wechsel zwischen Beschleunigung und Bremsen des Herzschlages. Dieser harmonische Zustand wird Herzkohärenz genannt.
In wenigen Minuten können wir durch die HRV Analyse feststellen, wie anpassungsfähig und kohärent Ihr Herz und damit Ihr autonomes Nervensystem ist.
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